Nur zwei Prozent der Deutschen leben rundum gesund.
Diese Zahl stammt nicht aus einem Fitnessmagazin oder von einem Wellnessblog – sie kommt direkt aus dem aktuellen DKV-Report 2025, einer der fundiertesten Studien zum Gesundheitsverhalten in Deutschland.
Was das bedeutet? Es zeigt, wie groß die Lücke ist – zwischen dem, was wir wissen, und dem, was wir wirklich tun.
Aber es heißt auch: Du hast es in der Hand. Denn der Report zeigt nicht nur Missstände, sondern liefert dir auch konkrete Ansatzpunkte, wie du heute gesünder leben kannst.
Was heißt eigentlich „rundum gesund“?
Der DKV-Report definiert fünf Verhaltensweisen, die zusammen ein gesundes Leben ausmachen:
- Regelmäßige Bewegung
- Gesunde Ernährung
- Nichtrauchen
- Verantwortungsvoller Alkoholkonsum
- Guter Umgang mit Stress
Klingt machbar – aber nur 2 % der Menschen in Deutschland erfüllen alle fünf Kriterien.
Die größten Stolpersteine – und wie du sie überwindest
1. Zu viel Sitzen, zu wenig Bewegung
Im Schnitt verbringen wir über 10 Stunden am Tag im Sitzen. Nur etwa ein Drittel gleicht das mit Bewegung aus.
👉 Was du tun kannst:
Schon 150 Minuten pro Woche an Bewegung im sogenannten „Zone-2-Bereich“ – also zügiges Gehen, leichtes Joggen oder Radfahren – machen einen Unterschied. Zusätzlich 2x pro Woche Krafttraining stärkt deine Muskulatur nachhaltig.
2. Dauerstress im Alltag
Über ein Viertel der Befragten empfindet hohes oder sehr hohes Stressniveau.
👉 Was du tun kannst:
Tools wie bewusste Atemübungen, gezielte Pausen (Huberman nennt das „NSDR“ – non-sleep deep rest) und tägliches Tageslicht am Morgen helfen, dein Nervensystem zu regulieren und Cortisol zu stabilisieren.
3. Ernährung: gesund, aber „kompliziert“
Nur ein Drittel der Menschen geben an, sich wirklich gesund zu ernähren.
👉 Was du tun kannst:
Setze auf unverarbeitete Lebensmittel, einfache Routinen (z. B. „eine nährstoffreiche Mahlzeit pro Tag“) und iss möglichst mindful – also bewusst statt nebenbei.
Was dich wirklich langfristig gesund macht
Neben den fünf Kernverhaltensweisen zeigt der Report: Digitale Gesundheitskompetenz ist entscheidend. Viele Menschen wissen gar nicht, wie sie Gesundheitsinformationen bewerten oder in ihren Alltag übertragen sollen.
👉 Was du tun kannst:
Folge evidenzbasierten Quellen. Wenn du Podcasts wie den Huberman Lab hörst, oder fundierte Gesundheitsblogs liest – wie selberatmen.de – bist du bereits auf dem richtigen Weg.
Was jetzt passieren muss – auch auf gesellschaftlicher Ebene
Der DBfK fordert konkrete strukturelle Veränderungen: etwa durch den Einsatz von Community Health Nurses, die Menschen direkt vor Ort beraten, begleiten und stärken. Besonders diejenigen, die von klassischen Gesundheitsangeboten nicht erreicht werden.
Fazit: Du musst nicht perfekt sein – aber du kannst heute anfangen
Der DKV-Report ist kein Grund zur Resignation. Er ist ein Spiegel – und vielleicht ein Anstoß.
✅ Fang bei einem Bereich an: Bewegung, Ernährung, Schlaf, Stress – und nimm kleine, nachhaltige Veränderungen vor.
✅ Es geht nicht um 100 %, sondern um Fortschritt.
✅ Und es geht nicht nur um länger leben, sondern um besser leben.

Meine Haltung zu diesem Thema erfährst du auf meiner Website hier. Klicke dich gerne durch!
Den DKV-Report kannst du dir hier runterladen!